Atzenbrugg





 

Informationen über die Zukunft unserer Abwasserentsorgung


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Gemeinderäte und interessierte BürgerInnen besuchten am 7. Mai die Kläranlage des Abwasserverbandes an der Traisen in Traismauer, wo in Zukunft auch die Abwässer unserer Gemeinde gereinigt werden sollen.

Der älteste Abwasserverband Österreichs wurde 1960 gegründet und hat erstmals eine ganze Talregion abwassermäßig zu einer Einheit zusammengefasst. Derzeit gehören die Gemeinden Eschenau, Herzogenburg, Inzersdorf-Getzersdorf, Lilienfeld, Nußdorf ob der Traisen, Obritzberg-Rust, Sitzenberg-Reidling, St. Pölten, Statzendorf, Traisen, Traismauer, Wilhelmsburg und Wölbling dem Abwasserverband an. Demnächst beginnen die Arbeiten für die Gemeinden Atzenbrugg und Zwentendorf, die gemeinsam ihre Abwässer in einer hydraulischen Druckleitung nach Traismauer transportieren werden.

Derzeit verfügt die zweitgrößte Kläranlage in NÖ über eine Kapazität von 280.000 Einwohner-Gleichwerten. Christian Liendl, der Geschäftsführer des Traisen-Abwasserverbandes erklärte den Atzenbruggern die Funktion der Anlage und führte anschließend durch das Betriebsgelände. Anfang der 1960er-Jahre stand die Wasserqualität der Traisen an der Kippe. Diese Kläranlage verdeutlicht am besten, welch hohe Investitionen der Schutz unserer Umwelt erfordert. In der zentralen Kläranlage werden jährlich rund 20 Millionen m³ Abwässer biologisch nach dem neuesten Stand der Technik gereinigt und in die Donau abgeleitet. Die gesetzlich geforderten Grenzwerte und Wirkungsgrade werden nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten, wodurch ein wesentlicher Beitrag zum Gewässerschutz geleistet wird.

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Fotos und Text: GGR Mag. Edith Mandl

Atzenbrugg, 12.5.2015/bra




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