Atzenbrugg




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Erinnerung an Frau Hildegard Maria Rössel-Majdan 1921-2010


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geboren am 30. Jänner 1921 in Moosbierbaum; verstorben am 15. Dezember 2010 in Wien.
Sie war eine österreichische Opernsängerin (Alt).


Hilde Rössel-Majdan studierte von 1945 bis 1949 Gesang an der Wiener Musikakademie, unter anderen bei ihrem Schwiegervater Karl Rössel-Majdan (1885-1948).
Seit 1946 trat sie als Sängerin auf. 1950 wurde sie von der Wiener Staatsoper engagiert und gab ihr Debüt als Solistin am 18. September 1951 als Stimme von Antonias Mutter in Hoffmanns Erzählungen im Theater an der Wien. Insgesamt war sie an der Wiener Staatsoper mit 62 Partien in 1.553 Vorstellungen zu erleben.

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Ab 1955 war sie Mitglied des Ensembles. Ihr letzter Auftritt fand am 22. November 1976 statt.
Des weiteren trat Rössel-Majdan auch in der Mailänder Scala, dem Londoner Covent Garden und anderen Opernszenen auf.

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Sie nahm ab 1954 an den Salzburger Festspielen teil, später wurde sie auch zum Edinburgh Festival und zum Festival d’Aix-en-Provence eingeladen. Am 20. September 1962 erfolgte ihre Ernennung zur Kammersängerin.
Von 1966 bis 1972 lehrte sie am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium Graz, wo sie 1970 zur a.o. Professorin für Lied- und Oratoriengesang ernannt wurde. Von 1972 bis zu ihrer Emeritierung 1991 war sie an der Wiener Musikakademie tätig, seit 1976 als ordentliche Professorin. Verheiratet war sie mit dem Kulturwissenschaftler Karl Rössler-Majdan, welcher 2000 verstarb. Hildegard Rössler ist in Simmering bestattet.

Atzenbrugg, 17.2.2021/Dop




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