Atzenbrugg





 

Blutspenden in Zwentendorf


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aufgrund der derzeitigen Lage hat es intensive Diskussionen darüber gegeben, ob die Blutspendeaktion wie geplant stattfinden soll oder nicht.

Von Seiten der Behörden sind Blutspendeaktionen explizit vom verordneten Veranstaltungsverbot ausgenommen. In Krisenzeiten wie jetzt ist es doppelt schwierig, die notwendige Versorgung der Krankenhäuser mit Blutkonserven sicherzustellen. Daher ist die Blutspendezentrale umso mehr auf jeden Spender angewiesen, der trotz der Situation zur Aktion kommt.

Bei der Aktion selbst werden spezielle Maßnahmen getroffen zum größtmöglichen Schutz der Spender, aber auch des Personals.
Dazu zählen eine noch genauere Voruntersuchung und Befragung der Spender, bevor sie zur Spende zugelassen werden. Ebenso wird auf die Ausgabe von warmer Verpflegung (Würstel) und offener Getränken nach der Spende verzichtet. Stattdessen bekommen die Spender abgepackte Kaltverpflegung und verschlossene Getränke.

Hier die Stellungnahme der Blutspendezentrale:
"Blutspendeaktionen sind unerlässlich, um die Spitäler mit lebensrettendem Blut zu versorgen. Aus diesem Grund sind Blutspendeaktionen auch explizit von den seitens der Bundesregierung kommunizierten Maßnahmen ausgenommen.
Es wird zusätzlich darauf geachtet, die Kontakte zwischen bei Aktionen anwesenden Personen zu minimieren. Es gibt Möglichkeiten zur Händedesinfektion. Spenderinnen und Spender sollen so lange wie nötig aber so kurz wie möglich bei den Aktionen bleiben und werden dazu aufgefordert, Abstand zu anderen Anwesenden zu halten.
Wichtig: Blutspender sollten bis zu zwei Wochen nach ihrer Spende daran denken, Veränderungen ihres Gesundheitszustandes dem Blutspendedienst zu melden. Darauf wird jeder Blutspender im Rahmen der Spende schriftlich und auch persönlich hingewiesen."

Atzenbrugg, 17.03.2020/Dop




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